„Ich habe mir das Paradies immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.“ Jorge Luis Borge
Teil 1 – Sammlung
Sucht euch einen Platz in den Räumlichkeiten, die euch gerade zur Verfügung stehen, an dem ihr die Resultate eurer Experimente, die im Laufe des Semesters entstehen, sicher aufbewahren könnt. Überlegt euch, wie ihr dieses kleine Imaginarium ästhetisch umsetzen könntet. Bildet eine Kuriositätensammlung, die in neue Welten einlädt und außergewöhnliche Geschichten erzählt.
Dieses Imaginarium kann sich an der Wand befinden, von der Decke hängen, es kann eine Geruchsbibliothek sein, eine Reihe von Materialmustern auf eurem Fenstersims oder auch im Garten. Überlegt euch, wie man diese Materialbibliotheken erkundet. Kann man die Exemplare anfassen, sind sie so zerbrechlich, dass sie hinter Glas stehen müssen? Kann man daran riechen oder muss man durch eine Lupe schauen, um sie erst wahrzunehmen? Welche Aufbewahrungsformen fallen euch ein? Sucht nach einer einheitlichen Form. Ist alles in Gläser gefüllt, in gleichen Formen ausgeschnitten, in Raster gelegt oder in einer Landschaft platziert? Setzt eure Pläne zuhause um, überlegt aber auch, wie ihr die Aufgabe angehen würdet, wenn die Einschränkungen eurer Wohnung nicht wären…
Inspiration
Teil 2 – Samples
Denkt euch bis 23.4. ein Überthema für eure Sammlung aus. Liegt die Faszination in der Kombination, Imagination, Reduktion? Spinnt ihr den immer selben Stoff zu immer neuen Geschichten? (De)Mysthifiziert ihr Alltägliches? Materialisiert ihr Unbekanntes? Haucht ihr alten Märchen Zukunftsatem ein?
Sucht euch ein Thema, das euch Freude macht, euch vielleicht auch etwas ablenkt, etwas, zu dem euch gleich viele Geschichten einfallen – schaut dabei sowohl in Zukunft als auch in die Vergangenheit.
Unter diesem selbstgewählten Thema werdet ihr 11 Samples herstellen, die ihr im Imaginarium sorgfältig archiviert. Die Materialsamples sollen Neugierde wecken, in eine unbekannte Welt einzutauchen. Noch nie gesehene Formen, Wundersamples, hergestellt aus den Dingen, die uns täglich umgeben – das ist die große Semesterherausforderung. Inspiration: Hybride (z.B. aus Botanik und Technologie) Future Sweets Unsichtbare Stoffe Traces of Disaster Other skins Biological clocks Unkraut Elements for measuring Sensorial Matter Metamorphosis Material der Nacht Energy Farm Breathing textures
Ihr könnt auch in fremden Archiven schmökern und euch von deren Kategorien inspirieren lassen. So unterteilt die Kunstkammer Wien beispielsweise Objekte in “naturalia (Naturalien, Werke der Natur), artificialia (Artefakte, von Menschenhand Geschaffenes), scientifica (Wissenschaftliche Instrumente) und exotica (aus fernen Ländern Gesammeltes)”.
Teil 3 – Geschichten
Um Geschichten rund um eure Wunderkammer zu spinnen, sind viele Mittel möglich: Kurzgeschichten, Requisiten, Werkzeuge, die vielleicht gebraucht werden, um das Material zu bearbeiten, Anleitungen, neue Periodensysteme, Verpackungen und Etiketten, Fotos, auf denen das Material in Szene gesetzt wird, Skizzen, Rezepte, gesammelt in einem Heft – wie ihr eure Geschichten erzählt, ist euch überlassen.
Am Ende des Semesters werden wir diese 66 Materialien in einer Publikation versammeln und veröffentlichen. Eine Auswahl eurer Samples wollen wir außerdem gerne in einem gemeinsamen Imaginarium im AEC ausstellen.
„Ich habe mir das Paradies immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.“
Jorge Luis Borge
Teil 1 – Sammlung
Sucht euch einen Platz in den Räumlichkeiten, die euch gerade zur Verfügung stehen, an dem ihr die Resultate eurer Experimente, die im Laufe des Semesters entstehen, sicher aufbewahren könnt. Überlegt euch, wie ihr dieses kleine Imaginarium ästhetisch umsetzen könntet. Bildet eine Kuriositätensammlung, die in neue Welten einlädt und außergewöhnliche Geschichten erzählt.
Dieses Imaginarium kann sich an der Wand befinden, von der Decke hängen, es kann eine Geruchsbibliothek sein, eine Reihe von Materialmustern auf eurem Fenstersims oder auch im Garten. Überlegt euch, wie man diese Materialbibliotheken erkundet. Kann man die Exemplare anfassen, sind sie so zerbrechlich, dass sie hinter Glas stehen müssen? Kann man daran riechen oder muss man durch eine Lupe schauen, um sie erst wahrzunehmen? Welche Aufbewahrungsformen fallen euch ein? Sucht nach einer einheitlichen Form. Ist alles in Gläser gefüllt, in gleichen Formen ausgeschnitten, in Raster gelegt oder in einer Landschaft platziert? Setzt eure Pläne zuhause um, überlegt aber auch, wie ihr die Aufgabe angehen würdet, wenn die Einschränkungen eurer Wohnung nicht wären…
Inspiration
Teil 2 – Samples
Denkt euch bis 23.4. ein Überthema für eure Sammlung aus. Liegt die Faszination in der Kombination, Imagination, Reduktion? Spinnt ihr den immer selben Stoff zu immer neuen Geschichten? (De)Mysthifiziert ihr Alltägliches? Materialisiert ihr Unbekanntes? Haucht ihr alten Märchen Zukunftsatem ein?
Sucht euch ein Thema, das euch Freude macht, euch vielleicht auch etwas ablenkt, etwas, zu dem euch gleich viele Geschichten einfallen – schaut dabei sowohl in Zukunft als auch in die Vergangenheit.
Unter diesem selbstgewählten Thema werdet ihr 11 Samples herstellen, die ihr im Imaginarium sorgfältig archiviert. Die Materialsamples sollen Neugierde wecken, in eine unbekannte Welt einzutauchen. Noch nie gesehene Formen, Wundersamples, hergestellt aus den Dingen, die uns täglich umgeben – das ist die große Semesterherausforderung.
Inspiration:
Hybride (z.B. aus Botanik und Technologie)
Future Sweets
Unsichtbare Stoffe
Traces of Disaster
Other skins
Biological clocks
Unkraut
Elements for measuring
Sensorial Matter
Metamorphosis
Material der Nacht
Energy Farm
Breathing textures
Ihr könnt auch in fremden Archiven schmökern und euch von deren Kategorien inspirieren lassen. So unterteilt die Kunstkammer Wien beispielsweise Objekte in “naturalia (Naturalien, Werke der Natur), artificialia (Artefakte, von Menschenhand Geschaffenes), scientifica (Wissenschaftliche Instrumente) und exotica (aus fernen Ländern Gesammeltes)”.
Teil 3 – Geschichten
Um Geschichten rund um eure Wunderkammer zu spinnen, sind viele Mittel möglich: Kurzgeschichten, Requisiten, Werkzeuge, die vielleicht gebraucht werden, um das Material zu bearbeiten, Anleitungen, neue Periodensysteme, Verpackungen und Etiketten, Fotos, auf denen das Material in Szene gesetzt wird, Skizzen, Rezepte, gesammelt in einem Heft – wie ihr eure Geschichten erzählt, ist euch überlassen.
Am Ende des Semesters werden wir diese 66 Materialien in einer Publikation versammeln und veröffentlichen. Eine Auswahl eurer Samples wollen wir außerdem gerne in einem gemeinsamen Imaginarium im AEC ausstellen.
Inspiration