biskuitpüree mit grüner sepiasauce an frittiertem spinnennetz

Waren es vor 20 Jahren Rinder, Ziegen und Schafe, die während ihrer Verdauung das Treibhausgas Methan produzierten, so ist es heute die Falltürspinne, die sich in einer großen Invasion auf der ganze Erde ausgebreitet hat. Den giftigen Schadstoff stößt sie beim Verzehr ihrer Beute aus. Da diese Spinne auf sämtliche Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen immun reagiert, empfehlen BiologInnen das Netz zu vernichten und damit ihr Lebensumfeld zu zerstören.

Findige ErnährungsspezialistInnen haben es geschafft, mittels Kristallzucker, aus dem Netz eine delikate Süßspeise zu schaffen, die weltweit immer beliebter wird. Hervorragend schmeckt das Netz mit Biskuitpüree und grüner Sepiasauce.

Seit Jahrhunderten wird die schwarze Sepia in der Homöopathie für Frauenleiden, wie bspw. Menstruationsbeschwerden verwendet. In zahlreichen Studien wurde der gelb-grünlichen Sepia aufgrund ihres hohen Magnesiumgehalts eine blutdrucksenkende Wirkung bei Männern nachgewiesen.

Die Sepien des Mittelmeers haben durch eine gelungene Genmodifikation isländischer ForscherInnen ihren Farbstoff von schwarz in eine gelb-grünliche Flüssigkeit angepasst. Dies kommt dem Dessert farblich sehr zugute.