Lisa

N.CHANT / Abilities

Anwendungshinweise, Packungsbeilage:

N.Chant

 

 

   

EMPATHY // CONFIDENCE // RECKLESSNESS

Sind Eigenschaften die in kleinen Dosen das Leben erheblich erleichtern können.
Überdosierung kann jedoch negative Effekte haben, deswegen ist verantwortungsvolle Dosierung notwendig.

Positive Aspekte des Parfüms sind die situationsbedingte Anwendung, die Eigenschaften sind nicht permanent. Durch ein ausgeklügeltes chemisches Verfahren werden die Duftstoffe, nach einer Körperduftanalyse, zusammengestellt und wirken so allein bei der Träger*in.

 

 

 

Zusammenfassung

 

Neues Leben für ein Einwegprodukt

 

 

 

 

 

 

 

Bleibt man bei der Dose hat man es mit einem stark von Form beeinflussten Objekt zu tun. Deswegen finde ich diesen Tisch besonders spannend, da hier durch die Aufbereitung des Materials und auch über die Art, in der mehrere Exemplare verbunden werden, viel über die Beschaffenheit einer Dose und eines Tisches an sich nachgedacht werden muss.

 

Royale Attribute

 

„Royales / königliches“ wird hier einfach unter Drag subsummiert – es ist eine Performance. Im Zusammenspiel mit der Bedeutung die Kopfbedeckungen in diesen sozialen Kreisen bei einschlägigen Events haben ist dies für mich eines der königlichsten Kleidungsstücke die ich je gesehen habe.

 

Super Food

 

https://www.arte.tv/de/videos/052556-011-A/die-idee-des-jahres-fungi-mutarium/

Dieses Projekt beschäftigt sich mit Pilzen die Plastik zersetzen und anschließend genießbar = essbar werden. Wenn Essen eine Superkraft haben kann, dann wäre es für mich dieses.

 

 

 

 

 

 

 

Kings&Queens

In meinem Freundeskreis wurde früher „adelig“ sehr inflationär verwendet, meist für coole Sachen die eher „Erwachsene“ konsumieren.

Die modernen Königshäuser haben in meiner Vorstellung nicht viel mit dem zu tun was ich mich „königlichem“ verbinde. Hier geht es doch, zumindest in meiner Wahrnehmung, mehr um Politik und Macht. Reichtum und Macht werden aber nicht nur im Adelsgeschlecht vererbt, sondern generell. Das zeichnet sich ja schon im kleinen in der Schulbildung ab (Kinder von Akademiker*innen machen eher Matura als Kinder von Arbeiter*innen).

„Königliches“ ist etwas Märchenhaftes, wenn man so will sogar etwas Totes. Heute finde ich es daher sogar viel öfter in der Popkultur, oder vielleicht finde ich, dass es dort eher hingehört.

Auch hier kommen die Argumente von Freiheit vs. Kontrollverlust (weil man eigentlich mehr Marionette von einem gesamten Stab ist der im Hintergrund operiert) zum tragen. Wenn man das Bild als Grundlage nimmt hat es nur Madonna halbwegs gediegen aus der Royalen Phase ihrer Karriere heraus geschafft.

Ästhetisch kommen auch die alt hergebrachten Vorstellungen: Gold, Hermelin, Überfluss, Verschwendung. Das einzige zeitgemäße, dass ich selbst mit Königlichkeit verbinde sind HÜTE. Würde ich jetzt also etwas herstellen → es wäre ein Hut der sich auf einem gesellschaftlichen Event in Großbritannien sehen lassen könnte. (Alice in Wonderland – Der verrückte Hutmacher und so)

Hüte und vielleicht sogar generell einfach eine Art von überschwänglicher Selbstdarstellung. Aber von meiner Warte aus positiv gesehen. Jede*r kann! Ausbrechen aus Normen. Das ist ja wiederum auch was der Jack auf der Titanic versucht hat, aber er hat es nicht geschafft 🙁 Es gab aber andere die hatten mehr Glück und es gibt noch viele, viele die es hoffentlich noch haben werden. Kuchen für alle oder so.

Die Auftaktsequenz der Serie Pose passt da eigentlich eh perfekt. Über die Serie kann man sagen was man will aber ich habe im Zuge dessen damals sehr viel nachgelesen und geschaut. Und bei diesen Ballrooms ging es vorwiegend darum Realitäten zu performen. Das ist für mich eigentlich super königlich.

 

 

LEBENSZYKLUS GEGENSTAND

Ausgehend von der Idee eine „Dose“ habe ich überlegt wie man etwas und was überhaupt man daraus weiter entwickeln kann. Die runde, hohle Form ist ja sehr stark und gibt schon sehr viel vor.

Daher fand ich diesen Tisch dann am interessantesten, weil er voraussetzt, sich mit dem Material auseinander zu setzen und es intensiv zu bearbeiten.

 

ESSEN

Ernährung bzw Essen teilt sich für mich in zwei Kategorien.

+Genuss

+den Körper aufrecht / am laufen (er)halten

Essen ist ein so schwieriges und allgegenwärtiges Thema. Lebensmittelverschwendung vs. Hunger, Massentierhaltung, Monokulturen, Bio/Fairtrade/Local, Macronährstoffe, Übergewicht,  Foodblogger, ECT ECT und so weiter

OBJEKT

Ich bin immer noch sehr im Wunderland. Stelle ich mir eine alternative Realität vor, hat diese mit Effizienz, Optimierung und „FormFollowFunction“ eher wenig zu tun. Das mag aber an meiner Arbeitsweise, den Interessen und persönlichen Vorlieben liegen.

Die Frage „warum sind die Sachen, wie sie sind?“ ist m.M. eine der spannendsten überhaupt. Man kann sie eigentlich immer stellen. Speziell bei Objekten oder auch Produkten.