Mein persönlicher Zugang zum Wunderland ist sehr stark verwoben mit meinen Bezug zum Traumland. Diese Parallelwelt, in die wir jede Nacht abtauchen, oft ohne uns wirklich bewusst zu sein was da eigentlich passiert… Ich denke, dass die ursprüngliche Idee für das sogenannte Wunderland ihren Ursprung hat in unserer Fähigkeit zu phantasieren und zu träumen. Was wäre der Mensch nur ohne seine Träume?
Szenen aus „Waking Life“
If there’s any kind of magic in this world, it must be in the attempt of understanding someone sharing something… (Richard Linklater- the before Trilogy)
Imagine…..
Wenn ich eine Figur in einem Computerspiel/in einer fiktiven Welt wäre, wäre ich ein Wesen, dass die Fähigkeiten von Tieren beherrscht und sich jeder Umgebung perfekt anpassen kann. Ich würde ich alle möglichen und unmöglichen Welten durchwandern/durchreisen/durchfliegen… Wälder, Berge, Labyrinthe, Unterirdische Gänge, Unterwasserwelten, usw., in ungewöhnlich leuchtenden Farben und Formen, ganz anders als wir es kennen. Einfach alles größer, bunter, surrealistisch. Es wäre eine Welt, wie ein Spielplatz, alles interaktiv… ein Ort um zu Sein, an dem die physikalischen Gesetze nicht mehr existieren. Vom Aufbau her wäre es wie in meinen Träumen, Zusammenhänge unlogisch und unerwartet, szenenhaft, hinter jeder Tür eine andere Welt…. Wenn ich auf eine fiktive Person treffe, mit der ich mich gut verstehe, würde ich versuchen sie richtig gut kennenzulernen, eine intergalaktische Freundschaft schließen und die Anderswelt gemeinsam bereisen.
What i found in Wonderland….
Dinge, die ich selbst im „Wunderland“ gefunden habe. Es sind meine Erinnerungen, Souveniers, die ich von meinen Traumreisen mit nachhause gebracht (aus meiner Imagination in die Realtiät übersetzt) habe. Das können Fundstücke aus einer surrealen Landschaft sein, oder andere Dinge, die in unserer Realität unmöglich wären. (Schlagworte Eat Art, Upcycling Objekte, Pappmasche Skulpturen, Mixed Media…………..)
Ich stelle mir vor, dabei mit Lichtsituationen/ bzw Licht und Schatten zu spielen- und mein Objekt sich während der Betrachtung auch verändern oder interaktiv reagieren, so wie im Traum wenn man etwas betrachtet oder berührt, auch andere Formen annehmen kann. Ich fände es auch interessant zu versuchen, ein Objekt zu gestalten, das (entweder mit Arduino oder Makey Makey) bei Berührung Töne von sich gibt. Das Prinzip sieht man in folgendem Video:
>MOODBOARD<
ÜBUNGEN
Objects….
Einwegobjekt Mund und Nasenschutz-Masken im Alltag vs. Der Mund und Nasenschutz in meiner Fantasie / im Traum – surreale Version des Objekts
Irgendwie ist mir unser neues Lieblingsaccessoire im Traum untergekommen. Ich hab geträumt vom perfekten Mundschutz, hach. Kein Kratzen mehr, keine Atemnot. Wie ein Energiefeld- es legt sich wie eine zweite Haut über das Gesicht, ermöglicht es, frei zu atmen- bewegt sich mit der Mimik, und ist kaum sichtbar. Und der, ohne Spaß, zuverlässigen Schutz bietet vor äußeren Einflüssen, egal mit was man konfrontiert ist…… traumhaft, nicht wahr ;D
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Andere Idee….. – Dream Glasses
Wenn die Welt nur durch das Aufsetzen einer Brille viel Bunter wird. Bunter als du je zuvor in deinem Leben Farben wahrgenommen hast……
Dressing Up
The King
Mein Sohn sagt manchmal, er ist „der König der Welt“ – was mich zu dieser Idee inspiriert hat. Der Papagei besitzt die Fähigkeit alles zu wiederholen, was mein Sohn ihm vorsagt. Und er ist das einzige sprechende Tier im ganzen Kinderzimmer. Somit wurde der Papagei symbolisch zum König, und steht für mich für den Kindertraum, über das eigene Reich zu bestimmen. In diesem Reich gibt es natürlich auch ein großes Volk. Die Untertanen, die Menschen, die Tiere. Ebenso habe ich einige Attribute hinzugefügt, die in keinem Königreich fehlen dürfen. Der König hält sein Schwert(eine Erinnerung an das Märchen von König Arthur) und ein Fernglas(für die Weitsicht), dann eine gläserne Krone(diese ist sehr zerbrechlich und muss mit Vorsicht behandelt werden) einen Hofnarr(der Kasperl, eine Handpuppe) und den Lieblingssilberschmuck meines Sohnes. Ein Hinweis auf die Schatzkammer, die sich in den Bildern links unten befindet. Diese wird streng bewacht vom Lego Roboter und anderen Wächtern. Rechts sieht man die Fahrzeuge des Königs und dahinter einen Globus (steht natürlich für das Herrschen über die ganze Welt). Die Tiere bilden die räumlich die Opposition zum König Papagei, und sind (für mich) ein Hinweis darauf, dass alle Lebewesen ihre Daseinsberechtigung haben, und auch Tiere zum Volk gehören – das sieht man vor allem daran weil sie so groß sind ;)!
DreamFood
Flugsamen
Diese Samen wurden mir im Traum überreicht von einem Träumgefährten, der ein bisschen aussah wie ein Elf. Er erklärte mir, wenn ich diese Samen esse, verleihen sie mir die Fähigkeit zu Fliegen. Und er zeigte mir, wie genau es funktioniert und übte mit mir das Fliegen ein. Er überreichte mir die Flugsamen mit den Worten, ich soll sie nicht nur für mich selbst verwenden, sondern sie auch an besondere Menschen weiterschenken und an besonderen Orten Flugsamen-Bäume pflanzen, damit diese niemals in Vergessenheit geraten….
Und so begann die Reise…
(Collage mit den schwebenden Samen)
Flugsamen mit Beutel – Traumansicht
Guten Flug!
UPDATE….
Meine erste Idee wäre so etwas, wie ein in die Hand integrierter Chip, der über das Nervensystem mit dem Gehirn verbunden ist(selbstverständlich wäre dieser darauf ausgerichtet, dass man nur selbst darauf zugreifen kann), den wir nutzen um uns wie mit Handys/Computer Filme(andere Realitäten in die wir eintauchen) und Informationen zu beschaffen- hier durch direktes, aktives Erleben anstatt passives anstarren eines Bildschirms. Die Hand funktioniert dabei als ein Joy-Stick, um zu navigieren. Auch Erinnerungen können jederzeit lebensecht abgerufen werden, nach folgendem Prinzip:
Es geht für mich gedanklich um den Zugriff auf die „eigene Festplatte“, die Wahrheit finden – unabhängig von Manipulierten Medien werden – oder auch darum wie es aussehen könnte, wenn man so eine umstrittene Technologie wie Microchips konstruktiv nutzen kann…. ein Gedankenspiel.