Um mich dem Thema Tanzschuh anzunähern, habe ich mich entschieden, zu folgenden Eigenschaften Experimente durchzuführen:
Halt und Flexibilität
Sohle: Rutschfähigkeit + Haftung
Dämpfung
Absatz: Verlagerung des Körperschwerpunkts
Halt und Flexibilität:
Versuch Papierstreifen zusammennähen:
Als nächstes verwende ich ein Abfallmaterial, das ich von einem Besuch in Haslach mitgenommen habe, nämlich die abgeschnittenen Seitenrändern von gekämmten Fasern. Ich nähe im ersten Schritt der Länge nach durch, um die Fasern zu fixieren:
Diese Stränge habe ich für einen ersten Versuch auf den Leisten fixiert, um einen ersten dreidimensionalen Körper zu erzeugen, indem ich sie mit Stecknadeln auf die genähte „Brandsohle“ aus Filzwolle befestigte. Dabei habe ich versucht die Stränge vorne genau über dem Spitzenpunkt kreuzen zu lassen und über die breiteste Stelle am Fuß auffächern ließ. Für die Ferse nähte ich die Stränge zuerst zusammen und steckte sie erst dann an der Sohle fest.
Danach habe ich verschiedene Varianten an Stränge genäht:
(Eine Lage, vier Lagen übereinander, eine Lage mit Zick-Zack-Stich, vier Lagen mit Zick-Zack-Stich, geflochtener Zopf wobei über die Hälfte genäht, mehrere Lagen nebeneindander überlappend zusammengenäht)
Hier noch mehrere Lagen nebeneinander genäht. Jedoch kann man es auseinanderreißen. Das heißt es bräuchte noch orthogonale Nähte.
Dann habe ich noch probiert durch Weben in die Fläche zu kommen:
Sohle: Rutschfähigkeit und Haftung:
Bei dem ersten Experiment möchte ich dem Rauleder näher auf den Grund gehen. Hat die Strichrichtung Einfluss auf die Gleitfähigkeit?
Fazit: In Wachstumsrichtung ist das Leder gleitfähiger.
Um zu sehen, wie die Sohle mit meinem Körpergewicht funktioniert, habe eine solche auf einen Socken genäht.
Das lässt auf die Frage schließen, ob die Ausrichtung der „Härchen“ dafür verantwortlich ist. Also mache ich einen Vergleichstest mit Samt.
Zusätzlich habe ich noch Proben mit der umgekehrten Lederseite und Kunstleder gemacht:
Hinweis: Die Rutschfähigkeit verändert sich natürlich auch je nach Untergrund!
Dämpfung:
Besondere Faszination löst die Nicht-Newtonsche Flüssigkeit aus. Das Gemisch aus Wasser und Stärke ist eine zähflüssige Masse, die bei schnellen Bewegungen Wiederstand bietet bzw. hart wird.
(Kleiner Hinweis: Lässt man die Masse einen Tag stehen, stetzt sie sich relativ stark ab. Lässt man sie mehrere Tage stehen, fängt sie an zu gären.)
Wenn man das Stärke-Wasser-Gemisch aufkocht, entsteht eine homogene Substanz (hier wegen der Haltbarkeit sicherheitshalber mit Salz):
Dämpferfahrungen durch Bausilikon:
Dämpferfahrungen durch Schaumstoff:
Absatz:
Ein Vorteil von Absätzen bei Lateinamerikanischen Tänzen (Cha Cha Cha, Rumba, Salsa, Samba, …)ist die Schwerpunktverlagerung des Körpers nach vorne. Dadurch können schnellere Schritte gesetzt und die Beine zügiger gestreckt werden. Daher haben auch die Herren für diese Tänze eine gewisse Absatzhöhe. Zudem werden die Hüftbewegungen unterstützt.
Da ich einmal gehört habe, dass es für jeden Fuß eine optimale Absatzhöhe gibt, habe im Internet recherchiert, wie man „die perfekte Absatzhöhe“ herausfindet.
Dabei bin ich immer wieder auf diese Methode gestoßen (jedoch fand ich keine wissenschaftlichen Quellen):
Setzen Sie sich barfuß auf einen bequemen Stuhl und strecken Sie Ihr Bein gerade nach vorne aus.
Orientieren Sie sich nun an Ihrem Fußballen und ziehen Sie in Gedanken eine vertikale Linie von einem Punkt knapp unterhalb Ihres Ballens hin zum Fußboden.
Strecken Sie Ihr Bein in sitzendem Zustand gerade aus, bildet Ihr Fuß meist keinen rechten Winkel, sondern kippt leicht nach vorne ab. Lassen Sie diese natürliche Position Ihres Fußes zu und ziehen Sie eine weitere imaginäre Linie von der Spitze Ihres großen Zehs zum Boden hin.
Der Abstand, der sich zwischen Ihrem Ballen und Ihrem großen Zeh ergibt, entspricht der optimalen Absatzhöhe für Ihre Körpergröße und Ihre Fußlänge.
Um sich das besser vorstellen zu können, stelle ich hierzu zwei Videos rein.
Ab 8:20:
ab Min 7:
Skuril finde ich folgende Formel, die mit einem Faktor den Alkoholeinfluss mitberücksichtigen soll:
Um mich dem Thema Tanzschuh anzunähern, habe ich mich entschieden, zu folgenden Eigenschaften Experimente durchzuführen:
Halt und Flexibilität:
Versuch Papierstreifen zusammennähen:
Als nächstes verwende ich ein Abfallmaterial, das ich von einem Besuch in Haslach mitgenommen habe, nämlich die abgeschnittenen Seitenrändern von gekämmten Fasern. Ich nähe im ersten Schritt der Länge nach durch, um die Fasern zu fixieren:
Diese Stränge habe ich für einen ersten Versuch auf den Leisten fixiert, um einen ersten dreidimensionalen Körper zu erzeugen, indem ich sie mit Stecknadeln auf die genähte „Brandsohle“ aus Filzwolle befestigte. Dabei habe ich versucht die Stränge vorne genau über dem Spitzenpunkt kreuzen zu lassen und über die breiteste Stelle am Fuß auffächern ließ. Für die Ferse nähte ich die Stränge zuerst zusammen und steckte sie erst dann an der Sohle fest.
Danach habe ich verschiedene Varianten an Stränge genäht:
(Eine Lage, vier Lagen übereinander, eine Lage mit Zick-Zack-Stich, vier Lagen mit Zick-Zack-Stich, geflochtener Zopf wobei über die Hälfte genäht, mehrere Lagen nebeneindander überlappend zusammengenäht)
Hier noch mehrere Lagen nebeneinander genäht. Jedoch kann man es auseinanderreißen. Das heißt es bräuchte noch orthogonale Nähte.
Dann habe ich noch probiert durch Weben in die Fläche zu kommen:
Sohle: Rutschfähigkeit und Haftung:
Bei dem ersten Experiment möchte ich dem Rauleder näher auf den Grund gehen. Hat die Strichrichtung Einfluss auf die Gleitfähigkeit?
Fazit: In Wachstumsrichtung ist das Leder gleitfähiger.
Um zu sehen, wie die Sohle mit meinem Körpergewicht funktioniert, habe eine solche auf einen Socken genäht.
Das lässt auf die Frage schließen, ob die Ausrichtung der „Härchen“ dafür verantwortlich ist. Also mache ich einen Vergleichstest mit Samt.
Zusätzlich habe ich noch Proben mit der umgekehrten Lederseite und Kunstleder gemacht:
Hinweis: Die Rutschfähigkeit verändert sich natürlich auch je nach Untergrund!
Dämpfung:
Besondere Faszination löst die Nicht-Newtonsche Flüssigkeit aus. Das Gemisch aus Wasser und Stärke ist eine zähflüssige Masse, die bei schnellen Bewegungen Wiederstand bietet bzw. hart wird.
https://drive.google.com/file/d/1dG-lNDWLWjfdgCSRnDqT8Ko2d-SzKVDn/view?usp=sharing
(Kleiner Hinweis: Lässt man die Masse einen Tag stehen, stetzt sie sich relativ stark ab. Lässt man sie mehrere Tage stehen, fängt sie an zu gären.)
Wenn man das Stärke-Wasser-Gemisch aufkocht, entsteht eine homogene Substanz (hier wegen der Haltbarkeit sicherheitshalber mit Salz):
Dämpferfahrungen durch Bausilikon:
Dämpferfahrungen durch Schaumstoff:
Absatz:
Ein Vorteil von Absätzen bei Lateinamerikanischen Tänzen (Cha Cha Cha, Rumba, Salsa, Samba, …)ist die Schwerpunktverlagerung des Körpers nach vorne. Dadurch können schnellere Schritte gesetzt und die Beine zügiger gestreckt werden. Daher haben auch die Herren für diese Tänze eine gewisse Absatzhöhe. Zudem werden die Hüftbewegungen unterstützt.
Da ich einmal gehört habe, dass es für jeden Fuß eine optimale Absatzhöhe gibt, habe im Internet recherchiert, wie man „die perfekte Absatzhöhe“ herausfindet.
Dabei bin ich immer wieder auf diese Methode gestoßen (jedoch fand ich keine wissenschaftlichen Quellen):
Um sich das besser vorstellen zu können, stelle ich hierzu zwei Videos rein.
Ab 8:20:
ab Min 7:
Skuril finde ich folgende Formel, die mit einem Faktor den Alkoholeinfluss mitberücksichtigen soll:
https://www.focus.de/gesundheit/videos/die-ultimative-high-heel-formel-so-berechnen-sie-die-ideale-stoeckelschuh-hoehe_id_4849436.html